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Rund 3.200 Zuschauer wollten das Spiel am Mindener gegen die Rhein-Neckar Löwen live in der Kampa-Halle verfolgen. Sie sahen einen guten Beginn der Grün-Weißen. Schon nach kurzer Zeit sah sich Gästetrainer Nikolaj Jacobsen gezwungen, bei einem 5:3 Rückstand die erste Auszeit zu nehmen und sein Team neu einzustellen. Insbesondere das Rückzugsverhalten seiner Mannschaft in der Anfangsphase kritisierte Jacobsen scharf.
Auf beiden Seiten zeigten die Torhüter Espen Christensen und Mikael Appelgren starke Leistungen und verhinderten, dass sich eine Mannschaft bedeutend absetzen konnte. Mit 15:17 ging es in die Halbzeitpause, aber gelesen war die Messe zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht. Die Mindener konnten stark in die zweite Halbzeit starten, gestalteten das Spiel ausgeglichen und gingen beim Spielstand von 19:18 sogar noch einmal in Führung. 20:20 hieß es noch in der 43. Spielminute. Doch dann setzte sich die individuelle Klasse der Löwen und das Spiel mit dem siebten Feldspieler durch die Rhein-Neckar Löwen durch. Minden scheiterte ein ums andere Mal aus aussichtsreichen Wurfpositionen an Mikael Appelgren und so zogen die Gäste mit sechs Toren Vorsprung davon.
Beste Werfer auf Seiten der Gäste waren mit 9 Toren Jerry Tollbring und natürlich Jannik Kohlbacher mit 8 Treffern, der - wenn er den Ball erst einmal hatte - nur auf Kosten eines Siebenmeters zu stoppen war. Auf Mindener Seite trafen Christoffer Rambo (7) und Luka Zvizej (5) am häufigsten.
Dalibor Doder wirkte bei dieser Partie nicht mit. Für ihn machte Aliaksandr Padshyvalau eine gute Figur auf der Spielmacherposition.
Im Anschluss an das Spiel trafen sich Fans bei der Mannschaften im Fankeller, wo sie die Gelegenheit bekamen, einigen WM-Teilnehmern zu begegnen und ihnen Fragen zu stellen.
Für GWD Minden geht es am 21. Februar mit einem Auswärtsspiel bei der HSG Wetzlar und am 28. Februar mit dem Heimspiel gegen Hannover-Burgdorf weiter.