Der Chor „The Gregorian Voices“ löst seit über einem Jahrzehnt bei seinen Tourneen durch Europa regelmäßig emotionale Reaktionen, stehende Ovationen und frenetischen Jubel aus. Am 4. März um 19.30 Uhr gibt das Ensemble in der Kirche Lerbeck ein Konzert mit Gänsehautpotential.
In schlichte Mönchskutten gekleidet werden „The Gregorian Voices“ durch die beeindruckende Präsenz ihrer hervorragenden Stimmen eine ergreifende Atmosphäre schaffen. Dieser stimmgewaltigen Formation von acht Sängern ist die klassische Gesangsausbildung anzuhören. Kristallklare Tenöre und stimmgewaltige Baritone und Bässe lassen den Kirchenraum erbeben. Der Gesang der Gruppe schwebt durch Raum und Zeit und lädt die Zuhörer ein, abzuschalten und dem Alltag zu entfliehen.
Unter Gregorianik oder gregorianischem Choral versteht man den einstimmigen, unbegleiteten, liturgischen Gesang der katholischen Kirche in lateinischer Sprache. Bis heute werden verschiedene Theorien zur Entstehung der Melodien diskutiert. Gesichert erscheint, dass die Form der gesungenen Liturgie im Wesentlichen aus Rom stammt, wo sie zwischen dem 4. und dem frühen 8. Jahrhundert nach und nach entstand. Im klerikalen und im klösterlichen Leben des Mittelalters hatte das gesungene Lob Gottes, Laus Dei, den höchsten Stellenwert. Kleriker und Mönche widmeten viele Stunden des Tages und der Nacht dem Singen und der Weiterentwicklung der Liturgie. Heute, 1200 Jahre nach seiner Blütezeit, entdeckt eine große Zuhörerschaft die heilsame Wirkung des Gregorianischen Chorals.
Doch der Männerchor aus dem ukrainischen Lwiw begeistert und fasziniert sein Publikum nicht nur mit gregorianischen Chorälen, orthodoxen Gesängen und Liedern aus der Zeit der Renaissance und des Barock. Noch eindrucksvoller beweisen „The Gregorian Voices“ ihre Gesangskunst, wenn sie berühmte Klassiker der Popmusik im gregorianischen Stil arrangiert zu Gehör bringen. Sir Rod Stewards „I’m Sailing“ in einer sakralen Modulation zu hören, ist ein emotionales Erlebnis. Auch „Hallelujah“, ein bekannter Song von Leonard Cohen, erntet neben „Ameno“ von ERA oder “You raise me up” von Josh Groban treffsicher und beständig Beifallsstürme. Weiter finden sich „Sound of silence“ von Simon & Garfunkel, „Fields of gold“ von Sting, Robbie Williams „Angels“, Lionel Richies „Hello“ und andere Welthits im Repertoire des Chores.
Eintrittskarten für dieses außergewöhnliche Musikerlebnis gibt es im Gemeindebüro Lerbeck, in der Berg Apotheke, bei express Tickets in der Obermarktstraße in Minden sowie im Internet unter www.eventim.de und www.reservix.de.