Begegnungszentrum wird am 18. Mai eröffnet

Begegnungszentrum wird am 18. Mai eröffnet

Programm wird von vielen Akteuren aus Bärenkämpen gestaltet. Künftiger Treffpunkt für 7.000 Einwohner.

Im Juli 2017 wurde der erste Spatenstich auf dem Grundstück Sieben Bauern 20 A gesetzt, danach wurde gebaut und eingerichtet. Nun kann in Kürze die Eröffnung des ersten Begegnungszentrums in Minden gefeiert werden. Mit einem bunten Fest, zu dem Bürgermeister Michael Jäcke und das Quartiersmanagement einladen, soll am Samstag, 18. Mai 2019, das Begegnungszentrum in Bärenkämpen offiziell eröffnet werden. Um 11 Uhr startet das Fest (Einlass ab 10.30 Uhr). „Das Programm wird von ganz vielen engagierten Menschen und Akteuren aus Bärenkämpen gestaltet“, freut sich Ute Hildebrandt, Koordinatorin für das Quartiersmanagement bei der Stadt Minden. Es wird viele Aktionen zum Mitmachen und viele Gelegenheiten für Begegnungen geben. Die Gäste erwartet von 10.30 bis 16 Uhr Spiel, Spaß, Spannung drinnen und draußen. Es wird der Nachbarschaftschor auftreten, es gibt kleine Theateraufführungen, Leseaktionen, ein Quiz, einen Escape Room und zahlreiche Informationen. Künftige Beratungsangebote werden vorgestellt. So viel können die Quartiersmanager Elke Ruhe-Hartmann und Robin Flohr zum jetzigen Zeitpunkt schon verraten. Mehr Informationen werde es Ende April geben, wenn das Programm im Detail feststeht.

Die eigentlichen Bauarbeiten für das Begegnungszentrum haben im September 2017 begonnen. Auf dem städtischen Grundstück – hier stand einmal die Kita Sieben Bauern – ist ebenerdig das erste Begegnungszentrum Mindens entstanden. Das Projekt konnte mit Fördermitteln realisiert werden, die die Stadt Minden aus dem Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen und zur Integration von Flüchtlingen“ erhalten hat. 90 Prozent der 1,9 Millionen Euro der Herstellungskosten trägt das Land Nordrhein-Westfalen. „Ein Glücksfall“, sagt Bürgermeister Michael Jäcke. Denn ohne dieses Programm, die schnelle Bewerbung Mindens und die anschließende Förderzusage über insgesamt 2,6 Millionen Euro hätte das Quartiersmanagement keinen so großen Fortschritt machen können. Unterstützt wird mit dieser Förderung auch das Quartiersmanagement in Rodenbeck.

Das Begegnungszentrum in Bärenkämpen wird ein lebendiger Treffpunkt sein. „Die Bürgerinnen und Bürger sollen hier einen Ort haben, um eigene Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen“, nennt der Bürgermeister das wichtigste Ziel. Nachbarschaft, Beteiligung und Begegnung sollen wachsen. „Auch wollen wir hier Generationen und unterschiedliche Kulturen zusammenbringen und Angebote für alle Menschen im Stadtgebiet Bärenkämpen schaffen“, so Jäcke weiter. Im dichtbesiedelten Stadtbezirk Bärenkämpen leben rund 7.000 Menschen.

Infos zum Begegnungszentrum
Der Entwurf für das Begegnungszentrum kommt aus der Gebäudewirtschaft der Stadt Minden von Architekt Eberhard Daske. Die Architekten Christoph Gleffe und Volker Gertges haben zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen einer Arbeitsgruppe das Raumkonzept erarbeitet. Beide haben das Projekt auch als Bauleiter begleitet.

Das Gebäude hat  870 Quadratmeter Brutto-Grundfläche, ist eingeschossig und barrierefrei. Mit größtenteils bodentiefen Fenstern und einem Oberlicht im Zentrum des Daches ist es offen und hell gestaltet. Die Bühne im Veranstaltungsforum ist auch nach außen hin zu nutzen.

Im Begegnungszentrum stehen die Quartiersmanager Elke Ruhe-Hartmann und Robin Flohr als Ansprechpartner zur Verfügung. Beide sind für die Weiterentwicklung des Zentrums zuständig ist. In den Büros wird es verschiedene Beratungsangebote und Sprechstunden geben. Zudem zieht hier der Bezirksdienst der Polizei fest ein. Des Weiteren ist eine Großtagespflege mit bis zu 9 Plätzen im Gebäude geplant. Die Kinder werden von Tagesmüttern betreut. Für die Kleinen gibt es auch einen abgezäunten Außenbereich.

Die flexiblen Veranstaltungs- und Gruppenräume können für Kurse, Sprachkurse, Informationsveranstaltungen und Kreativangebote sowie von Vereinen und Initiativen für verschiedene weitere Angebote genutzt werden. Angeschlossen an den Café-Bereich, der gleichzeitig Veranstaltungsraum ist, gibt es auch eine Küche, wo gemeinsam gekocht werden kann oder Kleinigkeiten für Veranstaltungen hergerichtet werden können.

Foto: Pressestelle der Stadt Minden

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