Aktionstag „Saubere Landschaft Zollern“

Aktionstag „Saubere Landschaft Zollern“

Wer am 22. März in Zollern unterwegs war, dem sind einige Menschen mit gelben Westen aufgefallen. Sie alle haben tatkräftig bei der Aktion „Saubere Landschaft“ mitgemacht. Rund 40 Frauen, Männer und Kinder waren unterwegs und haben Müll aufgesammelt.

„Ich finde es toll, dass sich so viele für ihren Stadtbezirk stark machen“, unterstreicht Christian Niehage, Quartiersmanager in Rodenbeck. Mit angepackt haben neben den Bewohnern und dem Team des Quartiersmanagements auch Vertreter*innen der gsw Minden, zwei Ortsvorsteher, die Pfarrerin von St. Simeonis und der Jugendtreff Westside mit Helfer*innen. 

Die Helfer*innen wurden mit Arbeitsmaterial wie Handschuhe, Müllsäcke, Greifzangen und Warnwesten ausgestattet und im Anschluss in zwei Teams aufgeteilt. Team eins kümmerte sich um den Eingangsbereich (Koppelweg/Über den Wiesen) des Spielplatzes und räumte dort die umliegenden Flächen und Gebüsche auf. Team zwei war auf der Spielfläche unterwegs und sammelte dort den Müll von der Wiese und den anliegenden Gebüschen. „Wir haben Speermüll, kaputte Schränke und Matratzen, Sondermüll wie Autobatterien und jede Menge Elektromüll gesammelt. Außerdem landete im LKW auch sehr viel Plastikmüll und Taschen voll mit Nahrungsmitteln“, fasst Christian Niehage zusammen.

Die Aktion „Saubere Landschaft Zoller“ wurde von den Städtischen Betrieben Minden mit Greifzangen, Handschuhe und Müllsäcken unterstützt. Die gsw Minden stellte einen LKW bereit, indem der gesammelte Müll über das Wochenende gelagert und anschließend durch die gsw zum Betriebshof der Städtischen Betriebe gebracht wurde. Der Ortsvorsteher Bölhorst, Klaus von der Ahe, spendete weitere Arbeitshandschuhe. Bernd Müller, Ortsvorsteher Rodenbeck, steuerte 250 Euro für das anschließende gemeinsame Essen bei – Erträge vom vergangenen Herbstmarkt in Rodenbeck.

Die Sammelaktion dauerte rund anderthalb Stunden. Am Ende saßen alle Unterstützer*innen zusammen im gsw-Begegnungszentrum bei einer Suppe und einem Getränk und haben sich über den Nachmittag ausgetauscht. Neben dem Aspekt des Aufräumens, steht im Vordergrund der Aktion das Wir-Gefühl der Akteure und Bewohner*innen vor Ort zu stärken und ins Gespräch zu kommen. Zudem soll das Umweltbewusstsein und die Identifikation mit der Fläche in Zollern gesteigert werden, unterstreicht Quartiersmanager Niehage. 

Am 4. April, 16 Uhr bis 18.30 Uhr, gibt es in Zollern eine Spielplatzbesichtigungstour (Teilnehmerplätze sind begrenzt). Daran schließt sich ein Beteiligungsgworkshop zur Umgestaltung der Spiel- und Aufenthaltsfläche Zollern an. Dieser ist für den 6. April, 14 Uhr bis 17 Uhr, am gsw- Begegnungszentrum (Koppelweg 5, 32429 Minden) geplant. Alle, die die Spielplatzfläche nutzen, sind herzlich eingeladen beim Workshop mitzumachen.

Foto: Stadt Minden/Daniel Finke

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